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Flachdachdämmung

Die Möglichkeiten einer Flachdachdämmung

Bei einer Sanierung von Flachdächern sollte über eine entsprechende Dachdämmung nachgedacht werden, um das Haus vor Wärmeverlusten zu schützen. Neben einem optimalen Wärmeschutz im Winter bietet eine solche Wärmedämmung auch Schutz vor allzu starker Überhitzung im Sommer und zahlt sich damit doppelt aus.

Je nach Art der Dachkonstruktion können Sie bei der Flachdachdämmung auf drei verschiedene Methoden zurückgreifen: Neben dem hinterlüfteten Kaltdach stehen das Warmdach und das sogenannte Umkehrdach zur Auswahl.

Das Kaltdach

Trotz des irreführenden Namens bietet ein Kaltdach eine Wärmedämmung und punktet vor allem beim Schutz vor sommerlicher Hitze. Der Begriff der früher sehr verbreiteten Dachdämmung bezieht sich auf die Luftschicht, die zwischen der Dachdämmung und der Dacheindeckung liegt. Sie führt im Haus entstehende Feuchtigkeit ab und verhindert das Eindringen von Wärme im Sommer.
Als Dämmstoffe haben sich hier Mineralwolle sowie Zellulose bewährt. Eventuell kommt aber auch eine Einblasdämmung als günstige Alternative infrage. Mindestens mindestens 10 besser 15 Zentimeter sollten aber auch dann als Hohlraum für die Hinterlüftung erhalten bleiben.

Das Warmdach

Anders als beim Kaltdach liegt die Dachhaut beim Warmdach direkt auf der Dämmschicht und ist also nicht hinterlüftet. Während der Dämmstoff raumseitig mit einer Dampfsperre ausgestattet ist, damit die Feuchtigkeit aus den Wohnräumen nicht zu Schäden in der Dämmung führen kann, ist oberhalb der Dämmschicht eine witterungsbeständige Dachabdichtung angeordnet. Geeignet dafür sind zum Beispiel miteinander verschweißte Bitumenbahnen, die auf Wunsch mit einer Kiesschüttung ergänzt werden kann.

Für diese Wärmedämmung müssen druckfeste Dämmstoffe verwendet werden. Beispielsweise kommen hier Polyurethan-Hartschaum (PUR), extrudierter Polystyrol-Hartschaum (XPS) oder Schaumglas zum Einsatz. Wir von der Beyer Dämmtechnik GmbH setzen aber vor allem auf Mineralwolle, die auch eine Schalldämmung garantiert.

Das Umkehrdach

Genau andersherum ist ein Umkehrdach angeordnet. Hier befindet sich die Dachabdeckung zusammen mit der Dampfsperre unterhalb der Dämmschicht. Der Aufbau ist daher besonders einfach und kostengünstig. Da die Dämmschicht auf der Abdichtungsbahn liegt, ist sie allerdings nicht mehr vor Feuchtigkeit geschützt und es können hier nur wasserabweisende Dämmstoffe genutzt werden. Lediglich ein Vlies über der Dämmung verhindert als Schutz- und Filterschicht den Eintrag von Sand oder Erde. Zusätzlich sollten aber auch Steine oder Kies als Auflast auf den Dämmplatten liegen, denn sie schützen sie nicht nur vor UV-Strahlung, sondern auch vor einem Aufschwimmen und mechanischen Beschädigungen.
Ein Umkehrdach kann auch nachträglich auf eine bereits vorhandene Wärmedämmung aufgebracht werden. Dann spricht man von einem sogenannten Plusdach.
Da der Dämmstoff bei einem Umkehrdach höheren Belastungen durch Feuchtigkeit ausgesetzt ist, müssen hier hydrophobe Dämmstoffe aus XPS oder PUR eingesetzt werden. Ihre geschlossene Zellstruktur macht sie unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, gleichzeitig sind sie nahezu verrottungsfrei und sehr langlebig.

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Die besonderen Herausforderungen bei einer Flachdachdämmung

Wer das Flachdach seiner Immobilie dämmen möchte, sollte sich an einen erfahrenen Fachbetrieb wie die Beyer Dämmtechnik wenden. Zum einen gilt es, die Vorgaben der EnEV für die Sanierung bestehender Flachdächer einzuhalten. Diese sieht bei Wohngebäuden einen U-Wert von max. 0,20 W/(m²K) vor und bestimmt damit die Mindeststärke der jeweiligen Dachdämmung. Entsprechend der Dämmleistung des gewählten Dämmstoffs kann diese jedoch variieren.
Neben der Planung der Wärmedämmung sind bei einem Flachdach vor allem die Ausführung und die sorgfältige Abdichtung der Flachdachdämmung ausschlaggebend. Schließlich ist die Gefahr von Feuchteschäden hier besonders hoch, weshalb bei einer unsachgemäßen Flachdachdämmung hohe Behebungskosten entstehen können. Gemäß geltender Richtlinien ist für das Flachdach zudem ein Gefälle von mindestens 2 Prozent vorgesehen. Dafür können spezielle Gefälle-Dämmelemente genutzt werden, um Wasser schneller abzuleiten.
Lassen Sie Ihre Flachdachdämmung daher immer von Experten durchführen. Wir von der Beyer Dämmtechnik stehen Ihnen bei allen Fragen rund um die Wärmedämmung Ihrer Immobilie stets zur Seite. Wir garantieren Ihnen von der Planung bis zur Ausführung erstklassige Arbeit. Gerne beraten wir Sie auch zu den verschiedenen Dämmstoffen wie Mineralwolle und Zellulose und zeigen deren Vor- und Nachteile auf. Kontaktieren Sie uns telefonisch, per Mail oder besuchen Sie uns in unseren Niederlassungen in Hannover, Langwedel / Bremen, Hückelhoven oder Vechta.

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