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Dämmgranulat

Welche Dämmstoffe gibt es als Granulat

Granulatdämmstoffe sind lose Dämmstoffe, die entweder aus mineralischen Grundstoffen oder aus Kunststoffen bestehen.
Hier möchten wir Ihnen einen kleinen Überblick über die verschiedenen Granulate geben:

  • Expandiertes Polystyrol (EPS) wird durch das Aufschäumen von Kunststoffgranulat gewonnen und vor allem bei der Fassadendämmung genutzt. Auch bei sehr dünnen Hohlräumen schließt es alle Lücken perfekt ab. Allerdings kann es bei undichten Mauerkronen sowie bei späteren Baumaßnahmen wie der Erneuerung der Fenster „auslaufen“.
  • Aerogel-Granulat ist ein Hochleistungsdämmstoff für die nachträgliche Einblasdämmung in besonders schmalen Hohlschichten. Da es sehr teuer ist, wird das Material meist nur für Zwischenräume von bis zu 2 cm genutzt. Das feine Granulat aus Kieselsäure-Silikat dringt durch feinste Ritzen und Fugen, dämmt damit selbst unter schwierigen Verhältnissen gut. Durch Wandritzen oder undichte Mauerränder kann das Material bei Sturm möglicherweise herauswehen oder in Innenräume gelangen. Bei späteren Baumaßnahmen (z. B. Durchbrüche) müssen ebenfalls Maßnahmen gegen das „Herauslaufen“ unternommen werden.
    Steinwolle-Granulat und Glaswolle-Granulat eignet sich für die Kerndämmung, die Dämmung von Gewölben, Flachdächern und den Dachboden sowie für die Verbesserung des Brand- und Schallschutzes. Es ist feuchteunempfindlich, dämmt bei zu hoher Feuchtigkeit allerdings deutlich schlechter. Dank der natürlichen Fasereigenschaften ist beim verdichteten
  • Steinwolle-Granulat ein nachträglicher Fenster- und Türenaustausch problemlos möglich.
  • Blähglas-Granulat besteht aus mineralischen Rohstoffen und sogenannten Füllern. Durch verschiedene Verarbeitungsschritte entsteht so ein wasserunempfindlicher sowie druckbelastbarer Dämmstoff für die Einblasdämmung in Haustrennwänden u. a.
  • Perlite bestehen aus Vulkangestein, das sich beim Erhitzen aufbläht und daher sehr leicht, aber widerstandsfähig ist. Meist werden sie als Schüttdämmung eingesetzt, können aber für die Einblasdämmung genutzt werden.
  • Der Polyurethan-Einblasdämmstoff ist ein besonders preiswertes Dämmmaterial. Er ist ein Recyclingprodukt und ab einer Hohlschichtstärke von 8 cm einsetzbar.
  • Übrigens: Da bei einer Einblasdämmung dickere Dämmschichten mit günstigeren Dämmmaterialien hergestellt werden, dünnere Schichten dagegen mit teureren Dämmstoffen, sind die Kosten pro Quadratmeter vergleichbar.
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Wie wird Granulatdämmstoff verarbeitet?

Granulatdämmstoffe können als einfache Schüttdämmung (z. B. auf Geschossdecken) oder als Einblasdämmung für zweischalige Mauern eingebracht werden. Bei letzterem Verfahren sind spezielle Einblasmaschinen notwendig. Nachdem kleine Löcher in die Wände gebohrt wurden, wird der Kerndämmstoff für Hohlwände mit Hilfe von Schläuchen in die Zwischenräume eingeblasen. Anschließend werden die Löcher wieder verfugt, sodass keinerlei Veränderungen an der Fassade entstehen.

Um eine lückenfreie Einblasdämmung ohne Wärmebrücken zu erzielen, ist nicht nur eine professionelle Maschine, sondern auch Erfahrung notwendig. Auch wenn das Verfahren sehr leicht erscheint, sollte die Verarbeitung stets einem zertifizierten Fachbetrieb überlassen werden. Nur so können Sie sicher sein, dass am Ende alle Hohlräume gleichmäßig verfüllt und verdichtet werden und eine optimale Dämmung entsteht.

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